Der Ebola-Ausbruch ruft die typischen Schablonen ab, die wir auf Afrika anlegen. Ohne sie kommen wir Menschen aus Mitteleuropa nicht weit. Ein Geständnis der Ahnungslosigkeit.
AFRIKA
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Dahab, Sinai-Halbinsel. Hinter den Bergen Arabiens steigt die Morgensonne auf. Ich bin unterwegs, wieder einmal. Eine wahnsinnige Szene. Reisen macht glücklich? Ich glaube nicht. Aber das ist gar nicht schlimm.
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Es gibt sie noch, die unentdeckten Paradiese auf dieser Erde. Der Tokeh Beach in Sierra Leone ist so ein Ort: einsamer Strand, Palmen, Meer – und vor allem Abgeschiedenheit. Ein Aussteiger erzählt.
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In Senegal und Gambia fährt der Reporter über staubige Pisten, verhandelt mit korrupten Grenzern, blickt auf den Ozean unter tief hängenden Wolken. Er schaut, spricht und notiert – und kommt am Ende ganz bei sich selbst wieder an.
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Das Reisen und die Liebe seien unsere größten Glücksphantasien, hat Alain de Botton einmal gesagt. Beides ist die romantische Suche nach dem Paradies, nach tiefgreifender Erfüllung, und die Einsicht, dass es unmöglich ist, diesen Sehnsuchtsort ewig zu bewahren. Der Autor verstand die Bedeutung seiner mühsamen Überlandfahrt zum Lake Malawi erst zuhause. Eine Parabel.